Ich reise so gern in verschwundene Zeiten,
Gedanken führ'n mich zurück.
Ich lass mich von ihnen bedingungslos leiten,
sie kennen die Wege zum Glück.
Ich sehe im Zeitglas die kindlichen Freuden,
sie zeigen sich überall.
Ich atme den Duft meiner grünenden Weiden,
den Dunst warmer Kühe im Stall.
Ich fühle es deutlich im nun hohen Alter,
das was ich damals erlebt.
Ich spüre den Windhauch der fliegenden Falter
so stark, dass das Herz in mir bebt.
Ich denk an das Dorf und den "Sessler", ein Bauer,
die Tiere, die Tochter, die Frau.
Ich denke, dass nichts auf der Welt ist von Dauer
und freu mich, wenn rückwärts ich schau.
© Willi Grigor, 2016
Aus dem Leben
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