Nach all dem Eise
aufbrechend lebender Quell
Farben verschenkend
In winterdunkler Tiefe
erwacht versteintes Getier
wendet wieder sich zum Licht
In meinem Schweigen
höre ich deine Stimme
Herzworte rufen
Tauche auf aus dem Schlafe
sehe dich wartend stehen
am Rande meines Wassers
Vergessen die Zeit
auf dem eisigen Grunde
im Dunkeln des Ichs
Aufgetan deine Hände
und die liebende Sonne
strahlend aus deinem Gesicht
Veröffentlicht / Quelle:
Silhouette Literatur - International; Nr. 22/1984
Gedichtform: