Im Traum betrete ich ein gehäkeltes Haus – ein Archiv – das eher wie eine Burg aussieht.
Ich setze mich an einen Arbeitsplatz, um Unterlagen meiner Familie zu recherchieren. Ein
Mitarbeiter bietet mir Kaffee an. Er hat einen verdrossenen Zug um den Mund. Und während
er Kaffee mit Cola trinkt und geringschätzig über seine Arbeit spricht, versinke ich in den
Anblick der blau und gelb gemusterten Teppiche, die über einer Stange hängen. Er bemerkt
mein Interesse. Unvermittelt sagt er, dass die Teppiche nur zu besonderen Anlässen der
Stiftung ausgerollt werden. Aber die Unterlagen meiner Familie hat er woanders deponiert.
Ich verstehe kein Wort. Und Fragen fallen mir auch keine mehr ein.
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