„Wenn du dich selbst nicht lieben kannst …“, dann kannst du gar nichts! Also fang am besten sofort damit an – und weil du schon grade dabei bist, liebe auch gleich alle anderen mit! Du musst ja nicht unbedingt alle Menschen, die dir begegnen, umarmen … es sei denn, es hätte einer versucht, dich umzubringen. Dann ist es für eine Umarmung höchste Zeit!
Wenn er es bereits geschafft hat, dann versuche ihm wenigstens im Sterben noch ein Lächeln zu schenken … solltest du noch sprechen können, dann sag ihm, wie sehr du ihn liebst, und wünsche ihm noch viel Glück auf allen seinen Wegen und Abwegen und denke dir keinesfalls „von wegen“. Nein, bleibe immer positiv gestimmt und du wirst deine Widersacher zu Tränen rühren …
Sie werden ihren Irrtum (dich ermordet haben zu wollen bzw., dich direkt auch ermordet zu haben) bereuen und in Zukunft nur noch Gutes tun – und sollte das erst nach ihrem eigenen Tode sein. Die Absicht, der Vorsatz entscheidet! Und in „Wirklichkeit“ wollen ja alle Menschen nur Gutes tun. Manche wissen nur nicht sofort, wie das aussehen soll. Manche sind auch nur falsch informiert …
Manche sind vielleicht psychisch gestört – dann musst du ihnen helfen (falls du noch am Leben sein solltest) und ihnen zeigen, wie man Gutes tut …indem man alle Menschen liebt. Sollte es so etwas wie einen „Himmel“ geben, wirst du dort reichlich für deine Gutmütigkeit belohnt werden – und wenn nicht, dann belohnst du dich selbst. Du musst nur die erstaunten Gesichter um dich herum angucken.
Lächelt dein Mörder zurück, nachdem er dich definitiv aus dem Weg geräumt hat? Schmunzelt einer, der dich auf die eine Backe schlug, hochzufrieden, wenn du ihm liebevoll die andere hinhältst? Aalen sich die Kreaturen im Glück, nachdem sie dich gebissen, getreten, gewürgt haben? Dann freue dich! Denn du hast anderen eine Freude bereitet. Was gibt es Schöneres auf der Welt?!
Und vergiss eines nicht: Arbeite stets fleißig und viel genug, damit dir das Geld nicht ausgeht, um andere zu beschenken! Verteile, ohne Ansehen der Person, alles, was du erhalten hast, bedanke dich überschwänglich bei deinem Arbeitgeber, der dich den Lohn verdienen ließ und dann gib, was du geben kannst! Wo du wohnst und was du zu essen bekommst, werden die Beschenkten für dich regeln.
Jedermann wird dich fragen „Möchtest du heute bei mir übernachten“, oder viele werden auch sagen „Bitte komm heute zu mir – es gibt nahrhafte, frugane Kost!“ Und du kannst dir aussuchen, wem du den größten Gefallen schuldest. Zu ihm/zu ihr kannst du gehen und ihn mit deiner Anwesenheit fröhlich stimmen, denn über eines sei dir gewiss: Man liebt auch dich!
Aber: Zweifele niemals an deiner Überzeugung! Was auch geschieht, es geschieht zu deinem Besten. Das Schicksal ist den Gnädigen gnädig, Gott schützt die Liebenden, und alle Menschen sind Brüder, respektive Schwestern. Alle zusammen könnt ihr eine Welt gestalten, in der wir gut und gerne leben. Dies sei dir Richtschnur und Lebenshilfe an allen deinen Tagen.