Siddhartha Gautama (Buddha)

Siddhartha Gautama, bekannt als der Buddha („der Erwachte“), wurde etwa 563 v. Chr. in Lumbini (heutiges Nepal) geboren und verstarb um 483 v. Chr. in Kushinagar (Indien). Als Begründer des Buddhismus zählt er zu den einflussreichsten geistigen Lehrern der Menschheitsgeschichte. Ursprünglich Prinz eines wohlhabenden Fürstentums, verzichtete er auf alle weltlichen Privilegien, um den Ursachen von Leid und der Befreiung daraus auf den Grund zu gehen. Nach Jahren des Suchens und meditativer Praxis erlangte er Erleuchtung und widmete den Rest seines Lebens der Lehre von den „Vier Edlen Wahrheiten“ und dem „Achtfachen Pfad“. Seine Philosophie betont Mitgefühl, Weisheit und die Überwindung des Ego, um das Nirvana – die Freiheit von Leiden – zu erreichen.