Der Morgen droht mit dunklem Schein -
ein rabenschwarzer Wolkengott
baut seine Wettertürme unheilvoll.
Doch edle Wesen, klug und fein,
entdecken darin, glühend rot,
was uns nun wiederfahren soll!
So explosiv, wie bald die Blitze zucken,
so stürmisch wie die Winde wehen,
so wird die Landschaft dann verheert,
wenn Menschen ihre Kröten schlucken,
die für die Welt bereit schon stehen,
in der die böse Kraft sich mehrt ...
Auf Wellenkämmen naht der Schaum.
die Erde setzt nun ihre Gase frei -
zu wenig Eis kann sie nicht lange halten.
Der Mensch erschlägt den letzten Baum
und man gefällt sich im Geschrei,
wobei die Mächte ziellos walten!
Was, aufgezwungen, Bahn sich bricht,
bestimmt den Weg, der in die Nacht,
der in ein düsteres Bild aus Elend weist,
verzweifelt sucht noch wer nach Licht ...
es ist in eine tiefe Gruft verbracht,
die „Unvernunft" und „Schrecken" heißt!
In allen Herzen glimmt Angst davor,
daß sich gleich jene Schleusen weiten,
aus denen Racheengel eifrig strömen.
Dann öffnet sich das wilde Himmelstor -
man bläst zum Aufbruch, einem Schreiten,
für das sich keine Mörder schämen!
Und wenn der Abend kommt, ist alles gut!
Die Katastrophe ist gemein vollzogen!
Wo man auch hinschaut, liegen Leichen,
ganz ohne Menschenrecht, in ihrem Blut!
So langsam glätten sich die Wogen -
doch was geliebt war, musste weichen!
Endlos ist darauf die Dunkelheit kreiert.
Sie waltet aus der Not bis in ein Omega,
das unsere Urzeit mit dem Nichts verbindet,
in dem man keine Wirklichkeiten spürt,
die noch erlebbar sind, dem Glück ganz nah,
denn alles welkt, auf toten Geist begründet.
Kommentare
Drum soll der Mensch nicht Kröten schlucken -
Sondern möglichst weit sie spucken!
LG Axel
Vielen Dank liebe Freunde
LG Alf