Hart war der Winter damals
fegte der Sturm wochenlang
über mein ungeschütztes Feld.
Ließ er mal kurz nach, ließ ICH
Krähen steigen und hoffte
auf irgendein Zeichen,
bis auch sie erstarrt vom Himmel stürzten.
Schließlich fiel meterhoher Schnee und
begrub das Feld und die defätistischen Kreaturen.
Umsonst. Nichts brennt tiefer als
das gleichgültige Lächeln
einer Eiskönigin.
Heute studiere ich den Zug des Regens
am geschlossenen Fenster. Die Tropfen
sind alle verschieden und alle gleich.
Manchmal verharrt einer für einen Augenblick,
bis auch er entkräftet seiner Bestimmung folgt.
Der kurze Traum von einem Kuss der Königin.
Umsonst. Sie schneit schon seit Jahren
nicht mehr vorbei.
Kommentare
Gefällt mir sehr. Dankeschön.
HG Olaf
Moin Olaf
Dir und den anderen Lesern vielen Dank und sonnige Grüße
Dirk