Die Königin des Frostes sieht
über ihr kaltes Frostgebiet
und überzieht mit kaltem Eis
auch noch den Rest mit kaltem Fleiß.
Und sollte sich noch Leben recken,
wird es der Raureif bald bedecken,
noch eh die Sonne sich erhebt,
wird es mit Eis ganz zart durchwebt.
Gar selbst die Sonne wärmt es nicht
mit ihrem kalten Glitzerlicht,
vom Eis durchdrungen, knochenhart,
zur Tatenlosigkeit erstarrt.
So wunderschön in seinem Weiß,
Juwelenglanz aus purem Eis –
und doch verliert sich das Gefühl
in diesem Funkel-Glitzer-Spiel …
© noé/2020
Kommentare
Schön und kalt glänzt jenes Eis -
Hart zahlt man dafür den Preis ...
LG Axel
Schön! Poetisch! Toll geschrieben!
Ach, da meint man, man könnt fliegen! :)
Herzliche Grüße
Ella
eine furchtbare Königin...
sehr guter Text!