Es stand einst eine Fichte, schwarz,
himmelhoch und voller Harz,
dort saß ich, sah Zeiten ziehen,
die unser Schöpfer mir geliehen.
Ich bin schon so lange hier,
hielt vieles fest auf dem Papier,
auch mein Weg hat sich geteilt,
mancher Schlag mich schon ereilt.
Auf dem Tisch liegt noch Papier,
für ungeschriebne Zeit vor mir,
und ich hoff mit lauem Mut,
dass Schönes in der Zukunft ruht …
Kommentare
Ich drück' dir die Daumen, Micha, Du wirst ganz gewiss noch viele, viele Jahre schöne Gedichte schreiben - solange, bis dir der Stift aus der Hand fällt. Ein schönes Gedicht, das Einblick in dein Dichterleben gewährt.
Liebe Grüße
Annelie Kelch