Ich habe heut in meinem Traum
an Schönheit viel geseh‘n:
Am weiten, stillen Himmelsraum
die Sterne silbern steh‘n,
vor mir liegt, tief und unbegrenzt,
das Meer so still und klar,
es strahlt mir, mondlichtüberglänzt,
die Bucht wie Gold sogar.
Und hinter mir liegt - Welch ein Bild! -
die Ebene so weit,
die Berge ragen blau und wild
ganz fern in nächt‘ger Zeit.
Doch dann steigt wie ein Diamant
das Bildnis auf von Dir;
des Schönheit aus dem Herzen bannt
die andern Bilder mir.
Geschrieben am 2. April 2018