Wir trafen uns bei einem Singen.
Sie sagte „Du“, - wohl aus Verseh‘n.
Mein Herz durchzog ein leises Dringen,
ich spürte sanft der Liebe Weh‘n.
Nun gaben mir die Blicke Seligkeit,
wir sprachen über Kunst und Poesie.
Ich spürte jede Stunde Lebenszeit
als Zeit der Liebe und der Phantasie.
Auf meinen Wangen glühte helle Röte,
weil doch mein Herz so heiß entzündet war.
Ich fragte laut nur: „Liest Du gerne Goethe?“
und dachte still: „Ich lieb‘ Dich immerdar!“
Geschrieben am 26. September 2018 in Schillig.
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