Meine Hände werden alt
mit ihnen auch der Rest,
grau das Haar und runzlig der Hals,
nur die Nägel sind noch fest.
Ein Wetterfrosch, bin ich geworden,
spüre jeden Wechsel,
wenn es regnet bin ich lahm,
es schmerzen Rücken und die Fesseln.
Nur bei Sonne geht’s mir gut,
flitze wie ein Hase
fühl mich leicht, voll Energie,
doch ignoriere jede Waage.
So filigran, wie ich einst war
werd ich nie mehr sein,
da hilft kein Yoga und kein Rad
ich ess zu gern – es schmeckt so fein.
Wenn ich in eine Krise falle
frage ich meinen Mann,
„bin ich denn noch flott genug“
er lächelt mich nur an …
Kommentare
So ist es, liebe Soléa!
Ein herrliches Gedicht! Jede Zeile kann ich nachvollziehen. Besonders die letzte. :) Auch der Wetterfrosch stimmt! Bilden wir einen Club der Wetterfrösche?
LG Greta
Sofort, liebe Greta, sofort!
Liebe Grüße in Dein Wochenende
Soléa
Das ist und bleibt der Lauf der Welt -
Doch Dein Gedicht sehr gut gefällt ...
LG Axel
Dagegen ist kein Kraut gewaschen –
Man sollte das Alter nicht so kritisch betrachten.
Liebe Grüße
Soléa
Bin bei dem Club der Wetterfrösche dabei. Liebe Solea, Dein Gedicht trifft den Nagel auf dem Kopf. Wie schön, dass unsere Männer uns immer noch anlächeln. Auch sie werden älter.
Liebe Grüße, Susanna
Der Club der Wetterfrösche wächst!
Gott sei Dank, liebe Susanna, einmal herrscht Gleichberechtigung und das auf ganz natürliche Art : ).
Viele liebe Grüße
Soléa
Und Du, liebe Soléa, lächelst aus dem gleichen Grund zu ihm zurück ...
liebe Grüße - Marie
Wie ein Honigkuchenpferd ; ), liebe Marie
Hab einen schönen Sonntag und liebe Grüße
Soléa