Bei grünem Wild und leichtem Wind,
Strahlt die Sonne auf ihr sprießend Kind
Zwischen hellem Schleier blüht sie auf
Doch was dem Auge schmeichelnd scheint
entlarvt sich als des Menschens Feind
Giftig Efeu, vollendet des Liebhabers Lebenslauf
Man will es gar nicht glauben,
Doch manch schöne Saat,
Auch wenn auf sprießend Glück behaart,
Kann des Menschen Kraft rauben
Doch nicht jeder Keim gedeiht der Erde
Und nicht jede Sonne entspringt dem Blau
Ich rede von dem Mannes Begerde,
Der holden Frau
Wie gern nennen wir sie unser Eigen,
Ein Lächeln, schöner als Rosen oder Feigen,
Ein Strahlen nach Atons himmlisch Art
Setzt unser so begehrtes Glückes Saat
Und wie der Samen sprießt und blüht,
Entspringt mein Herz ein neu Gemüt
Die Welt getunkt in neuen Farben, so satt und klar
Neue Sicht auf die Welt die uns einst gebar
Es ist als würde alle Last zerspringen
Eine Welt voll Freiheit, neuer Dingen
Nun ist sie erblüht, die Liebe brennt,
Doch ohne Acht schwind das Herz,
Das sich schon Ihres nennt
Und dem Efeu gleicht auch diese Saat.
Denn wer nicht wirklich liebt, begeht auch so manch Sündentat,
Und mit eingehender Blüte schwächt sie dein Herz
Die einst so schöne Rose zeigt sich mit Stacheln und Schmerz
Wie durch Sporen haften Neue Welten
So von nun an neue Regeln gelten
Zweifel, Angst und Eifersucht,
Ließen sie kosten der verboten Frucht
Die Strahlen dieser Sonne,
Scheint nicht jedem eine Wonne
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Gelungen !!!
HG Olaf