Ausgebrannt, die Kraft kapituliert –
der Wille bäumt sich haarsträubend auf.
Inneres Licht, es reagiert nicht mehr,
glanzlose Pupillen blicken müd und leer,
das Leben lehrt mich gerade das Fürchten,
ausdruckslos viele weiße Gesichter –
auf den Straßen, Brüder und Schwestern?
Mein Mut, einst groß, er macht sich rar,
gleichzeitig die Angst sich stark –
ein Lächeln geb ich nur selten preis,
es wird oft falsch interpretiert –
auf den Straßen ist schon so viel passiert.
Die Ungewissheit vor dem Morgen –
wie Tau auf meinem gespaltenen Herz.
Warum mache ich mir eigentlich Sorgen –
das Lied der Straße an mir nagt und schmerzt.
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