Ausgebrannt, die Kraft kapituliert –
der Wille bäumt sich haarsträubend auf.
Inneres Licht, es reagiert nicht mehr,
glanzlose Pupillen blicken müd und leer,
das Leben lehrt mich gerade das Fürchten,
ausdruckslos viele weiße Gesichter –
auf den Straßen, Brüder und Schwestern?
Mein Mut, einst groß, er macht sich rar,
gleichzeitig die Angst sich stark –
ein Lächeln geb ich nur selten preis,
es wird oft falsch interpretiert –
auf den Straßen ist schon so viel passiert.
Die Ungewissheit vor dem Morgen –
wie Tau auf meinem gespaltenen Herz.
Warum mache ich mir eigentlich Sorgen –
das Lied der Straße an mir nagt und schmerzt.
Kommentare
Schmerzen, die man lesen kann,
Schlagen sehr stark in den Bann ...
LG Axel
In einem Bann hielt mich das Lied:
während ich die Worte schrieb...
Liebe Grüße
Soléa
... wohin führt die Straße? Ausdruckstarkes und nachdenklich stimmendes Gedicht mit Symbolcharakter, dass zusammen mit Springsteen noch zusätzlich Tiefe u. Eindringlichkeit/Mahnung beinah schmerzlich miterleben lässt, findet mit lb.Gruß zu Dir, Ingeborg
Dies Lied begleite mich seit Jahren, damals darauf aufmerksam geworden durch den Film. Wenn ich es mir anhöre und die Augen schließe, kommt dabei viel (Welt)Schmerz hoch …
Herzliche Grüße
Soléa
Sehr intensiv liebe Soléa - das Lächeln selbst wenn nunmehr auch selten - maskenbedingt nicht zu sehen!
Ich fühlte mit Dir, großartig geschrieben!
LG Uschi
Das stimmt, liebe Uschi, ein Lachen ist immer seltener zu sehen, da muss man schon die Mundwinkel bis an die Ohren ziehen, und die Augen müssen strahlen.
Sei lieb gegrüßt
Soléa
Uff!
Stark!
Liebe Grüße
Alf
Danke Alf und liebe Grüße
Soléa