Ein Lichtlein …

Bild von Soléa
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Ein Lichtlein, oh, wie ist es klein –
strahlt tapfer vor sich hin.
Zaubert ein schwaches Schimmerlein,
zur Krippe, hin, zum Jesuskind.

Advent, Advent, singt süß der Chor,
aus Knaben und aus Mädchen.
Lange probten sie zuvor,
für die Leut', aus ihrem Städtchen.

Die alte Kirche – rausgeputzt,
geschmückt mit Tannen und roten Kerzen.
Kinder knien feierlich,
die fromme Stimmung geht zu Herzen.

Weihrauch nebelt's Krippchen ein,
unverhofft muss jemand husten.
Er ist damit nicht ganz allein,
ein anderer tut leise fluchen.

Glocken hört man drinnen, wie draußen,
erkennbar macht sich Ehrfurcht breit.
Ein letztes Amen ist gesagt,
die Kirchgemeinschaft zieht's wieder heim.

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Kommentare

02. Dez 2018

Eine feine Einstimmung in die Weihnachszeit, danke dafür, liebe Soléa ...

herzliche Grüße - Marie

02. Dez 2018

Das freut mich, liebe Marie, das ich zur feinen Einstimmung, was dazu beitragen kann …

Viele liebe Grüße zu dir
Soléa

02. Dez 2018

Dieses Bild gelang Dir - gut:
Denn es ist aus Fleisch und Blut!
(Mir hustet Bertha Krause was -
Der Hausputz wird wieder kein Spaß ...)

LG Axel

04. Dez 2018

… das ist normal, wer putzt schon gerne?
„Sie“ träumt von Bier und ich von den Sternen …!

Liebe Grüße
Soléa

02. Dez 2018

Eine heimelige Atmosphäre , feierlich und " echt" , geht von Deinem schönen Gedicht aus; das Fensterbild gefällt mir gut. LG in den Advent , liebe Solea. Ingeborg

04. Dez 2018

Danke liebe Ingeborg! Das Bild hat schon einige Jahre auf dem Buckel … meine Kinder und ich fabrizierten es/sie mit viel Spaß und Fantasie, Window-Color war ja damals richtig Trend. Manche Modelle entwarfen wir selber, so hatte man auch noch
Unikate …

Sei lieb gegrüßt
Soléa

02. Dez 2018

Dein Gedicht weckt in mir Erinnerungen an die Kindheit. Lieben Dank, Solea.

Liebe Grüße,
Monika

04. Dez 2018

Deine Erinnerung, liebe Monika, wurde durch mich geweckt, was mich sehr freut und meine durch Weihrauch, der mir die Tage, bei einem Sterbeamt, in die Nase stieg …

Viele liebe Grüße
Soléa

02. Dez 2018

"Weihrauch nebelt's Krippchen ein,
unverhofft muss jemand husten."
Leider manchmal auch im übertragenen Sinne zutreffend...

Solltest du es zweifach gemeint haben, lobe ich dich so richtig aus!
LG Uwe

04. Dez 2018

„lobe ich dich so richtig aus!“ Ich denke, das „richtig“ muss weg, dein Lob, freut mich aber. Es ist ein Erinnerungsgedicht aus der Kindheit, ganz schlicht und mehr nicht.

Liebe Grüße
Soléa

04. Dez 2018

Hihi, da lobe ich dich halt nur aus, liebe Soléa, du lieb's Kind, das du hoffentlich auch immer bleibst.
Richtig liebe Grüße vom Uwe
Alles richgit ßo?