Der Abend trägt den Tag nach Haus
Wärme kühlt sich ab
zum Himmel steigt die Sehnsucht auf
die Sonne müde lacht.
Muntere Stimmen werden diskret
Nebel senkt sich schleichend nieder
ein Baby weint sich in den Schlaf
die Nachtigall singt Wehmuts Lieder.
Über Tannen strahlt der Mond
unheimlich knackt es im tiefen Wald
mein Schatten geht mit treu voraus –
gibt mir den allerletzten Halt …
Gemeinsam ziehen wir durch die Nacht –
einer treuer als der andere
dankbar vom Himmelslicht bewacht
Hand in Hand durch Finsternis wandern …
Tag und Licht liegt lang zurück
ungewiss der Weg
straucheln, stolpern – fangen uns
irgendwas muss doch geschehen …
dass wir die Sonne, wiedersehen.
Gedichtform:
Thema / Schlagwort: