ich bin müde vor traurigkeit
die ketten meiner gedanken
klirren mit dem windspiel auf dem balkon
müde von bilderlosem schlaf
unter dem albträume wohnen
von der dunkelheit
auf den lichtern meiner straßen
schmerzkälte beisst
meine herzkammern wund
überall kerzen für dich
ich schaue in die nacht
suche nach zeichen
von dir - damit meine seele
nicht im silvesterhimmel
verbrennt.
C. Mara Krovecs / Zaubersee / zwischenwelt 2019
Kommentare
Schwer das Sujet, von dem es spricht -
Dennoch sehr schön ward Dein Gedicht ...
LG Axel
...da hab ich keine Worte ...
Du berührst!
Lieben Gruß
Eva
Möge die Seele die eiskalt klammernden Ketten
dieser Alptraumgeplagten trauernden Einsamkeit sprengen:
Just im Moment des sich erhitzenden Feuersilvesterhimmels
im Bann jenes einsam aufleuchtenden Zeichens der Zweiten
ihres Zwillings vor dem Verglühen diesen erkennen.
WOW!
LG Yvonne
Schönstes Silvestergedicht auf Erden.
LG Annelie
bildhafte Worte, starkes Gedicht ...
LG Marie
Beeindruckt! Berührend! Schön!
Liebe Grüße,
Ella
Lieber Axel, liebe Eva,Yvonne,Annelie,Marie und Ella,
herzlichen Dank für so freundliche und phantasievolle Kommentare; Yvonne:" im Bann jenes einsam aufleuchtenden Zeichens der Zweiten
ihres Zwillings vor dem Verglühen diesen erkennen." ... wie recht Du damit hast .... !
Euch allen ein wundervolles neues Jahr ... und ganz viele Lyrikfeuerwerke :) von euch und für euch ...
Mit lieben GRüßen .... Mara