Ich geb dir all mein Habenichts –
und möchte dafür Lust und Kuss!
Was sind wir denn schon, angesichts
von dem, was ich jetzt haben muss?!
Du sagst, du seist auch eine Seele –
die kannst du gut und gern behalten
(weil ich den Körper mir erwähle)!
Also füg dich meinem Walten!
Sind meine Händ‘ auch immer leer –
nimm sie, als sei’n sie ein Geschenk!
Sie fallen über dich gleich her!
Pass auf, was ich mir grad ausdenk.
Gib Brust, gib Keule – von allem was –
ich bin leider nicht bescheiden!
Ich schlag den Boden aus dem Fass …
und dafür darf man mich beneiden!
Denn ich krieg immer, was ich will –
wenn nicht, dann randalier ich laut!
Drum leg dich hin, verhalt dich still –
Sonst fahr ich lüstern aus der Haut!
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