Vergeblich

Bild zeigt Robert K. Staege
von Robert K. Staege

Ich will in des Genusses Feuern
bei Tag, bei Nacht, im Dämmerlicht,
mich freuen, will sie stets erneuern,
da mich vor Lust das Herze sticht.

Die Feuer des Genusses sind mir
die Glut, in der das Sein erglüht.
Versunken in den Küssen winkt mir
die Seligkeit, die Funken sprüht.

Will heut‘ der Feuer des Genusses
aufs Neue wieder habhaft sein.
Ich glühe, brenne, harr‘ des Kusses ...
Der Traum zerstiebt, - ich bin allein!

Geschrieben am 2. August 2018

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