Gaben lindern, meine Erscheinung
besticht im Worte
Von Anbeginn, ein und aus verkünden
Als Stunden rastlos‘ Sage
verbinde, umsorge
Im Glanz der Gesichter, überwältigte
Wende, befahre zig Brücken
Verloren im Texte, wir sein im Ruhm
Ein schlechter Trend am Boden, marode Mode
Sieh zu, Abriss - Fassaden
Überlaufene Wunden, betonte Leben
Enden mühsam, traben eigen
Wir taugen in Tiefen, tauchen durch‘s
Wasser
Ozeanische Sinne bewegen
Momente von Welt,
verkörpern, ergänzen
Zeugen im Winde, Gefährten erkennt
Aussicht weht über Brücken, Gefahr packt
wahllos an Kragen, knurrt rumort im Magen
Über Hürden mir fallen die Wünsche
Würde um würgt, den Dunst zu stürzen
Elegant aufkommenden Stufen
Schließt uns im Fluss, bis Wohlgefühl
Im Stand am Ziele, bricht ein Felsen
Währen dessen, mich entfessel‘
Auf allen Wegen fegt ein Stil
Der sich in jeden, lösend platziert
Vielfalt formuliert, sich vor die
Spiegel, hin gestellt
Und aufgetragen um Sinn
Im ganzen Stück für Stück erfragt
Wenn Preise reisen, im Schall bemalen
Du triffst auf Nerven, bewegst im Worte
Gewissensbisse, letzte Chancen
Staunen formen
Schöne Gewalt, Gebeine
galten, ins Buch sie krachten
Ohne Pflichten vermischten
Ferne Orte, Kunst zu Sitten
Stimmbänder wandern, nach oben
Hoch hinauf
Entlang zu deren Lippen
Die atemraubend Lichtstrahl in Sichtung
Wohl empfangen, Spuren schippten
Wie eine Wippe, Jahrhundert als Duo
Erwachsene Kinder, Brauchtum stetig
im Wechsel, paar Sekunden in der Höhe
Der eine spürt und erfreut nur Fröhlichkeit
Der andere ist am Boden, traurig im längsten
Moment, obwohl die Kürze rasante Zeiten
Im tiefsten Tal, vom Boden ab
Mal sind wir unten und dann schießen
wir hoch hinaus, zum blauen Himmel
Schleierwolken, Kindsköpfe berühren
Es ist oft trübe, doch es vergeht
Du bist mit Haaren streifst, berührst
füllst wunderbar, an den Spitzen
Nicht ist einfach, das Dach der Welt
Sätze formulieren auf der Wippe
bis das größte überdauert
Versuchung ist im Übergang
Wir leben, jetzt fetzen unsere Jahre
Im Wandel kundtun, stoßen an
Um die Ecke, grüne Wiesen schmelzen
Mut und Wut, schließe ab
Und versichert einen Satz
In Hoffnung sprechen
Zeile um Zeile, letztens nichts
hab ich, es ergab sich
wiederhole, nichts davon verstellt.
Augenblicke trösten, überbrücken Lücken dieser Welt
von D.R. Giller
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- Gedichtform und Thema: Dichtung, Leben