Kennst du Gegenden
Gefüllt in alle Farben Falter
Haine sicher Sträucher tönen
von weither strömen unverweilt
leichte Wetter über mir
weiche Schwere dicht
gestrandet Hoch entlegen
umweht von Hauch und Glanz
am Tagesende fallen
besänftigend Hüllen ein:
Schreit in meine Träume Schöne
schwerelos komm nur herein
lass sanfter sie erklingen
In heimeliger Stimme Licht
Leis ganz leis geflüstert im
Herz gespiegelt dich.
Kommentare
Wetterleichte Flüsterstimmen,
die wie schwereleichte Falter über Farben schwimmen -
In der Gegend, wo Zitronen blühn
und manch Sträucher Funken sprühn ...
gibt es jedenfalls kein Alpenglühn.
LG Annelie
Wie schön, so vom Sommer zu träumen in diesen neblig dunklen Zeiten ;)
LG Yvonne
"Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,
gefüllt in alle Farben Falter ...
wo leichte Wetter über meine Träume ziehn ..."; und so weiter.
Das wäre doch viel poetischer als das Original.
LG Annelie
poetisch und berührend....
Liebe Yvonne, ich hoffe, dass Du mich nicht missverstanden hast. Mit "Original" meinte ich selbstverständlich "Kennst du das Land, wo die Zitronen blühen?" - Mit Deinen Worten, die Du in Deinem m. Erachtens sehr guten Gedicht verwandt hast, klingt das Gedicht vom alten Goethe noch poetischer; und es wäre darüber hinaus genauso wirkungsvoll wie "Kennst du das Land, wo die Kanonen blühn ..." von Kästner.
LG Annelie
Die Verquickung dieser mir bekannten lyrischen und poetisch-schönen Texte ist mir durchaus nicht entgangen ;), liebe Annelie, und mit meiner kurzen Antwort wollte ich dir lediglich beistimmen :)!
Man könnte gar noch von Heym die Träumerei in Hellblau hinzunehmen...
Wenn die Abende sinken
gestrandet hoch gelegen
Und wir schlafen ein,
umweht von Hauch und Glanz
Gehen die Träume, die schönen,
schwerelos in sanftem Klingen
Mit leichten Füßen herein
in für sie geöffnet Herzen...
LG Yvonne
Das kannte ich noch nicht. - Es ist wunderschön! Danke! - Ich habe es mir kopiert.
LG Annelie