als hungrige raben ziehen wir übers land
suchen nach verfaultem und verwestem
werfen unsere flügelschatten auf feld und flur
nehmen in hinterhöfen einander ins visier
führen schon mal zeternde wortgefechte
haken uns aber gegenseitig kein auge aus
durchkämmen hinter federmasken beharrlich
versteckte sprachschätze nach sinnsätzen
die barrieren zwischen uns zu überwinden
Kommentare
„Werfen unsere Flügelschatten auf Feld und Flur, hacken uns aber gegenseitig kein Auge aus“, bestimmt nicht, neiden uns auch nicht das Futter, Dir eigene berührende Worte, danke dafür, Manfred …
LG Marie
Hab EIN MAL Krause "olle Krähe" genannt!
(3 Tage bin ich bloß gerannt ...)
LG Axel
Hallo Marie,
es ist immer besser Barrieren mit Worten zu überwinden.
Danke fürs Hineinfühlen und LG
Manfred
Hallo Axel,
ja mit Krähen und Krausen ist nicht gut Kirschen zu essen.
Schmunzelnde Grüße
Manfred
Wir stehn den Krähen näher als wir denken ...
Erläuterungen dazu kann ich mir wohl schenken.
Gestoppelt wurden viele Felder nach dem letzten Krieg ...
So hatten Mann und Frau doch wenigstens noch den Kartoffelsieg!
LG Annelie
Hallo Annelie,
Raben und Krähen sind seit jeher Träger von Mythen und Weisheiten.
Danke fürs Reflektieren und LG
Manfred