aus deinem schoß heraus in die welt geboren
wurden meine ahnungen zur wirklichkeit
mit großen augen bestaunte ich das leben
machte dort wo es kreuchte und fleuchte
erste schritte lernte in den grassteppen unter
leuchtendem himmel zu jagen und zu lieben
wenn der winter seine weiße hand auf haupt
und land legt bleibe ich ohne zu zögern zurück
warte bis mein herz aufhört weiter zu schlagen
Kommentare
Ein wunderschönes, weises, leises Gedicht, Manfred, getragen von wehmütiger Poesie. Mino Manitu: Guter Manitu, der christliche Gott. So stirbt man leicht und - geborgen. Eine schönere Vorstellung als das Gerippe Tod.
LG Annelie
Hallo Annelie,
bei der Geburt und im Tod ist jeder mit sich allein, da hilft es sich als Teil von Mino Manitou zu fühlen.
Danke fürs Hineinfühlen und LG
Manfred
Drei Strophen – wahrer und tiefer Inhalt … Lebe(n) bis zum Schluss.
Liebe Grüße
Soléa
Hallo Soléa,
Du hast die Aussage gut zusammengefasst.
Gerade was das Sterben anbelangt, haben wir noch immer Probleme den Tod als Gegenstück der Geburt anzunehmen.
LG
Manfred