über nacht ist das meer gealtert das kreischen
der möwen verstummt wellen zeigen sich steinern
wie basalt fremde könige ohne schaumkronen
wirds kalt im haus fachen wir das kaminfeuer an
holen den dicken zwirn aus dem schrank und graben
tief in uns gierig nach wärmenden erinnerungen
an die rußigen höhlenwände des unbewussten
malen wir vogelschwingen fliegen in gedanken
mit den schwalben ins land wo die zitronen blühn
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