Hexenring und Feenkreise
Tanzen ganz auf ihre Weise
Geister sind's, hörte man raunen
Uns versetzen sie ins Staunen
2017 - Hexen- oder Feenringe sind halbrunde oder runde Wuchse von Pilzen, die dadurch entstehen, dass das Myzel eines Pilzes in alle Richtungen gleich schnell wächst. Auch sonst gibt es in Wiesen, Getreidefeldern, sogar in der Wüste kreisförmige Formationen, wo man die Grundformen der Welt und des Lebens bestaunen darf, selbst wenn es manchmal gute Erklärungen dafür gibt.
Kommentare
Dein Hexenring -
Ein rundes Ding!
LG Axel
Was nicht nur Pilzesammler freut,
bezaubert heut noch viele Leut'!
LG! Jürgen
Ganz unglaubliche Bilder, Jürgen. Wenn man bedenkt, dass fast alle durch die Natur entstanden sind ... und wieder schön untermalt durch deine Gitarrenmusik. Herzlichen Dank für die Mühe.
LG Annelie
Die waren mir auch neu, hatte mich nie damit beschäftigt. Ist eine Entdeckung - und auch die Verbindung zur Mythologie und zur Naturwissenschaft. Schön, wenn alles miteinander sein darf! Liebe Grüße! Jürgen
Bin fasziniert und dankbar für die Exkursion durch die fantastische Welt der Natur, die alles, was der Künstler Mensch erschafft, in den Schatten stellt. Nun geh ich noch aufmerksamer durch Wald und Feld. Nochmals danke ich Dir, lieber Jürgen, für Dein Kunstwerk aus Worten, Bildern und Tönen.
LG Monika
Ich war viele Jahre so unempfänglich für diese Dinge - oder bin ihnen einfach nicht begegnet. Freue mich, doch einiges nachholen zu können. Manchmal ist sogar der PC eine Brücke zur Natur. Danke Dir herzlich! Jürgen
Auch ich habe mich sehr über dieses zauberhafte Video gefreut!
Schon der märchenhaft-poetische Anfang verändert die Sichtweise und versetzt in eine andere Realität. Auch der zweite Teil mit seinen brillanten Naturfotos deutet auf seine Weise Wunder und Geheimnisse an.
Zum Bild des Musikers mit den tanzenden Naturgeistern:
Auch im irischen Märchen FINGERHÜTCHEN gibt es ein gemeinsames Musiziern von Fee und Mensch. Ein buckliger junger Korbmacher hört Feen im Hügel immer dasselbe singen: "Das Luan, da Morte, da Luan, da Morte (Montag, Dienstag).In einer Pause singt er ein klangvolles "Augus das Cadine" (Mittwoch) dazu. Die Feen singen seine Ergänzung entzückt mit und belohnen ihn reich dafür: Sie nehmen ihm seinen Buckel ab, sodass er ein unbeschwertes Leben beginnen kann. .
Sagen zeigen dagegen oft, dass es sich nicht empfiehlt, habgierig, dreist oder neugierig die Kreise der Feen zu stören. Unmusikalsch sollte man auch nicht sein! Doch diese wohltönende Musik der Gitarre hier würde gewisslich allen Feen wohl gefallen!
LG Jolanthe
Mir gefällt die alte Mythologie, z.B. dass man in Irland wegen eines Feenhügels schon mal eine Landebahn für Flugzeuge verschoben hat. Die Rücksichtslosigkeit, die wir uns fast weltweit gegenüber der Natur angewöhnt haben, weil wir mächtiger sind oder weil wir glauben, sie entzaubert zu haben, hat etwas Dreistes und Dummes, da wir selbst die Natur (auch) sind und alles in einem großen Kreis und aufeinander angewiesen existiert. Danke und Grüße ins Ende der Woche! JW