Schwächer glänzt der Sonne Licht,
wo die schlanken Buchen steigen,
deren grünes Netz aus Zweigen
uns ein heimlich Lager flicht.
Nur des Waldes Rauschen bricht
ab und an in dieses Schweigen,
selten auch die Schatten neigen
träge sich und sanft im Licht.
Fröhlich schreitest du dahin,
Beeren suchend dort im Hag,
doch mein Herze hat im Sinn,
mit manch heißen Feuerblicken
nun den lieben langen Tag
Küsse dir vom Mund zu pflücken!
Geschrieben am 4. Juli 2019
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