Dschungelkrähen in Tokio

Bild von D.R.Giller
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Ich spiele mit den Wörtern und füge
neue Werke zu den Leuten hervor
In der Lage, tragen die Taten sich aus der verlockenden Rage
Ungeheuerlich krächzend
Wie ein Schwarm, wilder Raben
Singende Dinge, aus dem Dunkel Gefieder erhaben vergor
Fauchende Menschen schildern
die Stücke ihrer
Mittelalterlichen verlogenen Mythen
Drum werden, ab nun Moderne und Gute beschritten
Kein Zweifel mehr zulässt, dass uns Raben wie Krähen bestreben

Singvögel nennen die Feste
Die Besten auserkoren, fliegend
im Chor
Schritt in der Dichtung und zusammen probieren Wir aus der Enge
bemerkenswerte Schritte empor
Glorreich, glorreich flogen die Krähen
In meiner Nähe, sprach ein Rabe

Und wehe im einstigen Denken
Werdet ihr mich noch einmal mittelalterlich, abwegig verrenken
Dann werden sich eure Vogelscheuchen sprechend, lächelnd rächen
Höhnisch, höhnisch aus Kleiderbügeln bauen Sie Nester
In Japan rupfen Dschungelkrähen
Dem Bison, Fell vom Rücken
In Tokio sind Sie kreativ
Aufgepasst, sonderbar am Strommast
Nester aus Kleiderbügeln
Züge ohne Strom
Die Wirkung der Streiche und prompt
war's ausgefallen
Es rächt sich, es rächt sich
Dem mittelalterlichen Pöbel
Ohne Verstand, stromlos Gewand.

Klassische Lyrik trifft auf experimentelle Futuristik
Vergangenheit sympathisiert sich mit Neuzeit..
Eine sonderbare Ode zwischen alter Dichtkunst und Moderne

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Kommentare

04. Sep 2016

Die Mischung passt -
Ist fein verfasst!

LG Axel

04. Sep 2016

So wie auch dein Reim
KurzVerfasster Kommentar!

LG!!