Mit Argusaugen wache ich,
über meine Seele.
Hoffe, der Himmel, die Hölle, will sie noch nicht,
egal, wo ich mich auch bewege –
im Abend-, oder Morgenland,
SIE IST FREI
meine Brust, ihr Nest, ihr Reich.
Wer sie angreift, wird zerrissen –
kämpfen werde ich verbissen.
Kein Mensch macht sie mir madig,
darin bin ich schon fast fanatisch –
kenne keinen Spaß,
Angriffe wehre ich entschieden ab.
Und wer sie biegen, gar brechen will,
mir überlegen ist –
muss mit Gewalt mich töten,
doch, meine Seele, kriegt er nicht,
sie ist mein Stolz, mein ganzer Besitz –
bis der letzte Glanz, meiner Augen, bricht.
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