Ich kann’s nicht verstehen,
er will uns nicht hören!
Wir läuten und läuten,
doch er lässt sich nicht stören!
Er döst vor sich hin
als wenn’s Januar wäre,
als drückte der Schnee noch
mit all seiner Schwere!
Das Eis ist geschmolzen.
Und weiß sind nur wir,
wir stehen hier einsam
im braunen Quartier.
Kein Grashalm der sprießt,
kein Blatt das sich regt,
der säuselnde Wind
kahle Äste bewegt.
Wach auf lieber Frühling,
es wird endlich Zeit.
Die Welt ist viel schöner
im farbigen Kleid!
Kommentare
Ich stimme Dir zu .
LG Micha
Ein wirklich schönes Frühlingsgedicht, Sigrid. Heute Morgen haben hier die Kirchenglocken ganz heftig geläutet; falls er das nicht gehört hat, der Frühling, wäre ein Besuch beim Ohrenarzt zu empfehlen.
LG Annelie
Ein fein Gedicht, wie ein Appell -
Jetzt erscheint der Lenz ganz schnell!
LG Axel
DAS Frühlingsgedicht! Toll!
LG Alf
Er wird kommen, liebe Sigrid, und es dauert auch nicht mehr lange. Unser japanischer Kirschbaum hat schon ganz dicke Knospen.
Ein schönes Gedicht.
Herzliche Grüße, Susanna
Das bunte Band des Frühlings- hier lesen wir es !
Besser kann man seine Frühlingsbotschaft nicht
schreiben.
Meine Worte dazu:
Der Frühling rackert Tag und Nacht,
der Winter hat`s ihm nicht leicht gemacht.
Mancher darf noch im Schnee sitzen,
andere wiederum müssen schon schwitzen.
Doch wenn man genauer schaut,
scheint immer mehr Sonne auf die Haut.
Herzliche Frühlingsgrüße,
Volker