Lichtschatten
*
sammelnde Zeitvögel
kreisen über Augenblicke
setzen in schwarze Erde
was wachsen soll
was sterben soll
fliegen versinkenden Sonnen
in die aufgerissenen Himmel
werfen ihren Schrei
in die Sterne
und trinken den Widerhall
*
Stille ist ein Land
*
für die Ohren
sie zu schärfen
mit weiten Ozeanen
aus Wasserhimmeln
tropfenden Silbertönen
aus Nachtblau
mit gleißenden Rufen
gefangener Zeiten
verstorbenen Winkeln
unter alten Schlössern
*
Stille
*
die mich zu dir führt
immer wieder
wenn der Wind
aus alten Bäumen
deine Lieder sucht -
die aus meinen Tränen
ein Bett streicht
sanft, wie ein Geiger
seinen Bogen
über die Saiten führt
*
hier ist Bleiben
wenn nirgends Bleiben ist.
C. Mara Krovecs / 2004
Kommentare
Danke herzlich für dieses Werk! LG!
IST DAS SCHÖN
WUNDERSCHÖN
danke !
Solche Stille liest man gern -
Poesie in nah und fern!
LG Axel
Meinen herzlichen Dank :-) ich freue mich sehr über eure Kommentare …
Liebe erste Herbstgrüße
Mara
Wunderschön und erhebend. Danke!
LG, Walter
Danke, Walter :-)