Geduckt im Schutz der Düne,
gegerbt von Sturm und Sühne,
gepeitscht von Meer und Sand,
steht es am schroffen Rand.
Runde Gläser sehen das Meer,
doch hindurch sieht niemand mehr,
altes Schilf auf salz´gen Sparren,
wird ewig der Gezeiten harren.
Des Fischers Haus steht stumm und leer,
vorbei die Zeit von Netz und Teer,
kein Fisch der in der Lake zieht
und niemand der auf´s Wasser sieht.
Einsam hängen Tau und Reifen,
keine Hand wird sie mehr greifen,
auf dem Dach schrei´n nur die Seelen,
den Möwen wird der Alte fehlen …
MD 19.03.2014
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