jetzt sitz ich am meer wo mir jede böe
sand in die augen weht und jede welle
mich mit gischt bespritzt am liebsten
wäre ich der mann im mond dort ist auch
nur ein ort an dem du nicht bist aber ich
könnte die sterne zählen die ich dir zeigte
schau wie die wolken zusammenrücken
als ob sie frieren würden ich hoffe es ist
noch platz wenn ich einst zu dir fliege
Kommentare
Ein wehmütig schönes Gedicht, Manfred, das nahegeht. Es kommt daher wie eine leichte Feder, weil Du Schweres wieder mit relativ leichten, aber sehr guten Worten beschrieben hast.
Liebe Grüße,
Annelie
Hallo Annelie,
wenn die Tage nur noch "Mondtage" wie im Märchen von Ludwig Bechstein sind,
dann entstehen Zeilen wie diese.
Zum Glück hält das Leben aber auch viele Sonntage bereit, sodass wir nicht verzagen müssen.
Danke fürs Hineinspüren und LG
Manfred
Danke für den Tipp, Manfred. Dieses Märchen von Bechstein werde ich unbedingt lesen müssen. Ich habe mir den Titel notiert.
LG Annelie