Schwarz wie das Schicksal liegt
da eine Wolkenwand im Osten -
darüber ist der Himmel grün und blau.
Die Sonne ist noch gar nicht aufgegangen!
Achtung: Wer sich jetzt nicht fügt,
der wird die Peitsche kosten -
das sagt dies Zeichen ganz genau.
Die Ahnung steigt als leises Bangen!
Wie Reiterheere branden Wellen
gegen unsere Träume auf -
wir dürfen uns nicht einmal wehren.
Die Zeit hat Schandparolen ausgegeben!
Und während die Gefahren schwellen,
geschehen "Wunder" krass, zuhauf -
die uns vertrackte Mores lehren.
Ganz undeutbar ist dieses Menschenleben!
Verborgen ist sein Sinn in einer Front,
die drohend ihre Schwärze pflegt -
daraus will eine Zukunft sich gestalten.
Erkennbar ist im Augenblick nur ein Fanal!
Der Satan kommt, er täuscht gekonnt,
indem er Armut sich zugrunde legt -
nur schwer erkennt man die Gewalten.
Zu spät sieht man den Hochmut vor dem Fall!
Der Wettergott hat seinen wilden Bann
für schwere Köpfen ausgesprochen -
das Unheil macht sich freundlich breit.
Die ersten Blitze schlagen in die Dächer ein!
Und Stürme fegen wie der helle Wahn,
durchs Land, wo Widerstand gebrochen -
darnieder liegt, in seinem Umstandskleid.
So soll, so muss wohl unser übles Kismet sein!
Im Donnerhall ereignen sich Geschichten,
die dem Betrachter ganz vor Augen führen -
wie launenhaft das neue Jahr beginnt.
Das pure Staunen füllt dann später viele Bände!
Wenn sich die grauen Pulverdämpfe lichten,
dann lässt uns das Geschehen spüren -
warum zumeist das Gute nicht gewinnt.
Und doch wäscht sich die Unschuld alle Hände!
Text und Bild ©Alf Glocker
Kommentare
In diesem Sturm
bin ich ein Wurm ...
LG Micha
Das Gute ist halt oft naiv -
Grad darum geht die Chose schief ...
LG Axel
Vielen Dank liebe Freunde
LG Alf