Die Zahl Sieben hat Magie,
lässt uns träumen, wünschen,
hoffen, ohne sie gelingt es nie,
Phantasien lässt sie offen,
hilft beim Leben, keine Frage,
eine Woche – sieben Tage,
selbst in Märchen und in Mythen
treibt die Sieben ihre Blüten,
sieben Geißlein, sieben Zwerge,
gut geschützt durch sieben Berge,
und es schafft’ auf einen Streich
jener Schneider Sieben gleich,
er war tapfer in Gefahren, auch,
wenn es nur Fliegen waren,
und einst zog ein kleiner Mann
Siebenmeilenstiefel an,
sieben Knaben wurden Raben,
jener Kult um sieben Schwaben,
in Ägyptens alter Zeit
stand die Sieben stets bereit -
sieben Götter hoch verehrt,
mystisch ist ihr Zahlenwert,
Sieben, diese Zahl der Zahlen,
ist verbunden oft mit Qualen,
denn die sieben Todessünden
sich in dieser Zahl begründen,
sieben Wunder hat die Welt,
ob dir Siebenschön gefällt?,
sieben Tugenden und Laster,
und es passen auch in’s Raster
Regenbogens sieben Farben,
sieben Tage sollst du darben,
selbst die weisen Kryptographen
oftmals auf die Sieben trafen,
packst du deine sieben Sachen,
ist dir sicher nicht zum Lachen,
um dich selber zu beglücken,
gehst du über sieben Brücken,
mit der Sieben wirst du siegen,
über sieben Hügel fliegen,
sieben Dinge will ich haben,
sieben wunderbare Gaben,
möcht’ am Ende noch vom Leben
oft im siebten Himmeln schweben,
und es steht auch außer Frage,
du verstehst, dass ich das sage,
öfter mal den Nächsten lieben,
ob nun mit - ob ohne Sieben …