Im dunklen Grenzgebiet der Elemente,
dem Filterbett von Wasser, Luft und Land,
das Feuer, das die Zeit entfachen könnte,
vulkanisch schwelt, von der Natur gebannt.
Hier wühlt sie noch. Darüber schimmert milde
die unbewusste Welt im Mondenschein.
Wie still und sorglos ruhen die Gefilde
in seinem Licht. Eröffne ich allein
den unterirdschen Mächten neue Gänge
zum letzten Ausbruch, bis die Welt zerrinnt?
Doch schiene mir die ungezählte Menge
Sterne, anders wär ich nicht gesinnt.
Im Schacht erblindet, werf ich Erde auf.
Vielleicht auch ich ein Rad im Himmelslauf.
Veröffentlicht / Quelle:
SILHOUETTE LITERATUR - INTERNATIONAL Nummer 26 / 10. Jahrgang