Heute ärgern wir - den kleinen Jesus

Bild von Uwe Röder
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Kaum war er,
wie er wollte,
ärmlich eingeboren,

brachten drei
Migranten Weihrauch,
Gold und Myrrhe.

Kaum hat er seinen
Satz vom schnöden
Mammon ausgesprochen,

stahlen trotzdem seine
Kameraden Kolonialwaren -
ohne zu bezahlen!

Kaum findet er sich noch
in unsrer Welt.
Und kaum zurecht.

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Kommentare

06. Dez 2018

Wenn Jesus das liest, ist aller Ärger verflogen … bei mir auf jeden Fall, für den Moment.

Liebe Grüße
Soléa

06. Dez 2018

Ja, liebe Soléa, sofort begriffen!
LG Uwe

06. Dez 2018

Kaum findet ER sich noch in dieser Welt mit seiner Botschaft des Friedens, wie wahr und wie bedauerlich, und wenn man IHN verhöhnt, wird man nicht dafür bestraft, wie gut, fehlt noch der kleine Buddha ...

LG Marie

06. Dez 2018

Hihi, lieb Marie,
das mit dem Buddha wird sofort nachgeholt! 10 Minuten warte!
Danke und LG Uwe

06. Dez 2018

Zu Weihnachten kramt man ihn aus -
Die Kirche wird zum Armen-Haus ...
("Myrrhe" sei doch ein Schlagerstar?!)
[Dies stellte Bertha Krause klar ...]

LG Axel

06. Dez 2018

Die Zeiten ändern sich,
die Menschen nich.

Danke Axel.
LG Uwe

06. Dez 2018

Fehlen noch Erdogan und der Papst ...

LG Annelie

06. Dez 2018

Haha, liebe Annelie,
der Papst war schon dran, aber dein Vorschlag mit dem Erdogan - der Mensch ist vielleicht zu klein, um ein Gedicht zu machen.
Ihn in diese Gedichtreihe des Titels "Heute ärgern wir - den..." zu bringen gemeinsam mit Jesus, Mohammed, Einstein, Wagner, Freud, Buddha, dem Papst, Erzengel Gabriel, die alle wären evtl. nicht einverstanden damit?
LG und Dankers an dich
Uwe