Zeige mir den Weg der Seelen,
Urstrom der Vergänglichkeit -
ich will ihn nicht gern verfehlen.
Deshalb gib mit dein Geleit!
Um die ganzen Träume schweifen,
wo man sich erlernen muss,
darin will ich leidlich reifen -
gib mir deinen Musenkuss!
Und dann lass mich alles sehen,
was den Geist zur Wahrheit macht.
Du brauchst keine Tat verstehen -
ich bin einsam in der Nacht!
Du kannst mich zu allem führen,
das in der Bestimmung webt -
lass mich auch die Seite spüren,
die in allen Wolken schwebt!
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