Die Herbstsonne zeigt ihre Spur
großzügig in Verschwendung:
Treibt Früchte zur Vollendung,
entlockt, was in ihnen steckt.
Und Lager füllen sich wieder.
Noch einmal grüßt uns die Natur
mit ihren kühnsten Farben.
Kein Mensch braucht jetzt zu darben,
der Tisch ist reich gedeckt.
Aus Dank erklingen Lieder.
In buntem Kleid zeigt sich die Flur.
Rotgoldene Sonnentöne
erinnern: All dies Schöne
den Winter bald erweckt.
Die ersten Blätter gehen nieder.
Es zeigt die kluge Sonnenuhr:
Nacht wächst - und lichte Tage
werden leichter auf der Waage,
je mehr das Jahr sich streckt.
Die Amseln plustern ihr Gefieder.
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