Wie des Windes schwaches Säuseln,
wie, wenn zart sich Wellen kräuseln,
wie ein Hauch nur, sanft, bedächtig,
fühl ich in mir, was doch mächtig
meine Seele – voll der Sehnsucht –
bis in ihre Tiefe trifft.
Deine Stimme – sacht – ein Flüstern,
lässt es heimlich in mir knistern,
wie ein Feuer, heiß und lodernd.
Dennoch wird mein Herz vermodernd
einsam bleiben, ohne Hoffnung
ungeliebt zugrunde geh’n.
Nie wirst du zu mir gehören.
Nie wirst du mir Liebe schwören.
Mir bleibt flammendes Verzehren.
Unanständiges Begehren
reißt mich tiefer in mein Unglück.
Trotzdem: Bleib mir weiter nah!
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