ich vermisse die wankelmütigkeit früherer sommer
das frösteln in den schafskalten juninächten
hat sich in ärmelloses schattensuchen gewandelt
du sagst tornados und starkregen seien warnungen
einer sich immer heftiger wehrenden natur
gegen die auswüchse menschlicher untugenden
jetzt stehen wir nebeneinander an der baumgrenze
unser blick fliegt schnurstracks dem gipfel zu
während im tal das echo pochender herzen verhallt
Gedichtform:
Thema / Schlagwort: