Wie die Zeiten sich neu benennen,
Kehr ich den Mist zur Tür hinaus.
Wenn Mäuse in Fallen rennen,
Schalt ich die Lampen aus.
Die Wut versiegt in Sommerhitze,
Der Tag zählt seine letzten Stunden.
Im Kopf mach ich die besten Witze,
Nach außen hin, pfleg ich alte Wunden.
Zugluft und Enge und ich schreibe,
Dem Gefühl die treuen Sinne ab.
Wie ich stur beim Lesen sitzenbleibe.
Sammel ich alle Kräfte, die ich hab.
Denn Feiern will ich dieses Jahr,
Bei allem Schlimmen, was geschah,
Ist denkbar Gutes für uns wahr,
Was Lied und Text gebar.
Inspiration und Zeitenwende,
Wenn ich auch ohne Alles Ende,
Was ich geschrieben, kann mir keiner nehmen,
Lass mich nicht durch Zukunft lähmen.
Ein Satz bleibt in Erinnerung:
Keine Zeile ohne Eingebung.
Wer Quelle ist, wer Muse,
Mit dem steh ich auf gutem Fuße.
Solang ich atme will ich leben,
Den Schleier zum Gruße für euch heben.
Mal lachen und mal weinen,
Die Feinde mit den Freunden einen.
JB-08-2017
Kommentare
Große Kraft, sie spricht
Stark via Gedicht!
LG Axel
Vielen Dank Axel, liebe Grüße, Johanna.
Gutes Gedicht, und deine Stimmung teile ich.
Liebe Grüße - Marie
Vielen Dank marie, liebe Grüße, Johanna