Federn tänzeln durch die Luft,
ein Wesen ist geboren.
Vom Abendhimmel sticht es ab,
erhält strahlende Form und Leben –
war zuvor ein Mensch gewesen.
Was Mächtiges hat ihn zu sich geholt,
Sterne – funkelnd, weisen den Weg.
Auf Wattewölkchen, Posaunenengel,
musizierend – feierlich trompetend –
niemand wird je verloren gehen.
Mit weiten Flügel und kräftigen Schlages
macht der Erdling sich nach Hause.
In Richtung unendlich, weit hinterm Mond,
zielstrebig und ohne Pause.
Je näher er der Herrlichkeit kommt,
umso heller sein Gefieder.
Aus guten Seelen ein Engel wird –
damals, heute und immer wieder.
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