Alle Muscheln, fest verschlossen,
die Sterne sehen nicht ganz klar,
Yin und Yang bös verdrossen,
kein Hirn da, das sinnvoll tagt.
Befremdlich ist die Welt geworden,
distanziert und unnahbar –
nur Spinner sammeln sich in Horden,
die Schafe sind wie immer brav.
Wer wird den Winter überleben –
die dunklen Tage akzeptieren,
mit Fantasie nach etwas streben,
ohne innerlich daran zu krepieren?
Wie viel Nächte bleiben einsam,
Kinderlachen – abgewürgt,
ich lerne stetig das zu hassen,
was überall und jeden quält!
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