Rein bin ich – einer Quelle entsprungen
plätschere leise und sacht dahin
fließe vom Ort an ferne Stellen
mache mich auf und davon.
Rausche über Felsen und Sand
sehe Lachsforellen springen
Gewässer – welche mir in der Seele bekannt
mich immer wieder nach Hause bringen.
Gebettet schwimme ich im Fluss
falle tief hinab ins Tal
breite mich an seichten Ufern aus
haltlos – es gibt kein Nah und kein Fern.
Die Reise führt zu den Meeren der Welt
Vagabund bin ich – mit allen Wassern gewaschen
komme vorbei an Land – karg und bunt
nichts kriegt mich zu fassen ...
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