Beginnen wir das Nachher gleich,
denn ich halt‘ das Jetzt nicht aus.
Hätt‘ ich es weg, dann wär ich reich.
So bin ich bald im Narrenhaus!
Gar manches ist nicht zu ertragen!
Ach Zeit, warum vergehst du nicht?!
Musst du mich denn dauernd plagen?
Ich steh‘ vor deinem Amtsgericht!
Und meine Welt ist mir verschlossen.
Kein Ausweg ist dabei zu sehen!
Der Augenblick hat mich erschossen.
Ich muss bleiben – und will gehen!
Wohin, das möchte ich nicht wissen.
Ich schreie, wenn ich es nicht kann!
Mich selber da noch zu vermissen,
das ist vielleicht der größte Wahn!
Doch momentan gibt es ein Morgen.
Da denk ich dran und bleib mir treu –
im Irgendwann bin ich geborgen.
Doch gegenwärtig bin ich scheu!
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Kommentare
Hallo Marcel,
auch schon auf?
In welche Tiefe denn?
LG Alf
Oh!
Dann wünsche ich Dir eine Verbesserung der Situation!
Tiefe ? Wenn du es nicht nur im Kopf sondern auch im Herzen spürst ...
Beides haben deine Wortgedanken erreicht!
Grüße in den neuen Tag , immer wieder aufstehen , oder endlich schlafen >Marcel ;-)
Eva
Scheu - Sein hat viel Qualität -
In einer Welt, die stark sich bläht!
LG Axel
Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst.
Tief reingezogen wurde ich schon!
Schönes Gedicht, der Scheu ihr Lohn.
Wer kämpfen kann der hat es "gut",
oft braucht es dazu keinen Mut,
wenn es gar nicht mehr anders geht...
Ich schreib was dann im Buche steht!
LG Alf
Lieber scheu aber sich selber treu ...! LG!