Beginnen wir das Nachher gleich,
denn ich halt‘ das Jetzt nicht aus.
Hätt‘ ich es weg, dann wär ich reich.
So bin ich bald im Narrenhaus!
Gar manches ist nicht zu ertragen!
Ach Zeit, warum vergehst du nicht?!
Musst du mich denn dauernd plagen?
Ich steh‘ vor deinem Amtsgericht!
Und meine Welt ist mir verschlossen.
Kein Ausweg ist dabei zu sehen!
Der Augenblick hat mich erschossen.
Ich muss bleiben – und will gehen!
Wohin, das möchte ich nicht wissen.
Ich schreie, wenn ich es nicht kann!
Mich selber da noch zu vermissen,
das ist vielleicht der größte Wahn!
Doch momentan gibt es ein Morgen.
Da denk ich dran und bleib mir treu –
im Irgendwann bin ich geborgen.
Doch gegenwärtig bin ich scheu!
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