Nebel legt sich auf das Leben –
geistig, geistlich, suppenfein.
Schleierhaft erscheint sein Schweben,
über Stock und über Stein –
und er kriecht durch unsere Zeit,
in atemberaubender Langsamkeit!
Das Erkennbare löst sich auf!
Das Licht ist mehr noch als diffus!
Doch der Fromme pfeift darauf –
er erblickt darin Genuss,
der sich kaum beschreiben lässt …
in die Aussichtslosigkleit gepresst.
Leben spielt sich rückwärts ab –
Nebel wird daraus und treibt
dorthin, wo sich nichts ergab,
was positiv in der Erinnerung bleibt,
denn verschwommen ist das Wissen,
dem sich alle beugen müssen!
Im Bann der grauen, trüben Schwaden,
verliert der Mensch sein Angesicht –
so mancher Kopf verliert den Faden,
denn seine Zeichen sieht man nicht,
in einer sehr verdeckten Welt …
der jeder nun zum Opfer fällt!
Sei achtsam, denn die Pfade gehen
wohl alle in ein Niemandsland!
Dort kannst du nicht lang bestehen,
denn es liegt nichts auf der Hand,
was sonst deutlich ist und klar –
die Nebelschicht glänzt wunderbar!
Kommentare
... wohl alle in ein Niemandsland, das stimmt, diese Wahrheit vernebeln wir, so gut es geht, um den Mut nicht zu verlieren ...
LG Marie
Dein Gedicht zum Nebel-Dunst
War ganz klar – denn es war Kunst!
LG Axel
Gefällt mir ausgezeichnet, lieber Alf
LG
Anouk
… mir auch!!!
Liebe Grüße
Soléa
... mir auch!
LG Eva
Ui!
Ich bedanke mich herzlich!!
LG Alf
Mir nicht!
(Ist aber frech gelogen!)
LG Uwe