Die Tage sind blickdicht und kurz,
dafür sind die Nächte so lang
und schwarz wie meine Gedanken.
Selbst der Mond grinst höhnisch.
Der Winter naht unerbittlich,
und der Frühling ist noch so weit.
Das Grau und das Dunkel
sind nicht mehr damit zufrieden,
sich die Welt zu unterwerfen.
Sie wollen auch in mir
die Herrschaft übernehmen,
möchten in mich eindringen,
mich von innen her verdunkeln,
mich mit Grauen einspinnen.
Meine Gegenwehr ist verzweifelt,
und wenn die Kräfte erlahmen,
mir das Licht fehlt innen wie aussen ...
Wer wird mein Leuchtturm sein?
Geschrieben am 3. November 2017 nach einer älteren Idee
Kommentare
Ich weiß, worüber du schreibst, fühle mit dir.
LG - Marie