Lass uns Sonnenstrahlen fangen,
sie kosten, bündeln, tanzen,
so werden wir Vollkommenheit erlangen
im Zusammenspiel warmer Farben.
Lass uns Wattewolken schmecken,
sie kosen, tasten, belecken,
so werden wir Sinnlichkeit entdecken
im Liebkosen sanfter Formen.
Lass uns die Dunkelheit vernehmen,
sie spüren, brechen, vermehren,
so werden wir die Unterwelt bezähmen
im Erschüttern treuer Festen.
Lass uns Sternenschnuppen trauen,
sie hegen, biegen, bestaunen,
so werden wir Unendlichkeit erbauen
im Erkennen kleinen Friedens.
Das Gedicht ist eine Reinterpretation des Textes 'Wer Schmetterlinge lachen hört' von Carlo Karges.
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