Am Himmel ein Stern

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Am Himmel ein Stern
So nah und doch fern
Ein riesiger Ball
Treibt mit uns im All

Sein strahlendes Licht
Mehr sehen wir nicht
Ist lang nicht mehr dort
Seinen Weg setzt er fort

Ein Punkt nur, ein Licht
Ein Mysterium das spricht
Es sind Buchstaben nur
EIN Ton auf der Klaviatur

Kann man Leben verstehen
Ist es wahr, was wir sehen
Wir sehen ein Gesicht
Viel mehr sehen wir nicht

Was weiß ich von dir
Was – weiß ich von mir
Mysterien bleiben
Bei dem, was wir treiben

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Kommentare

11. Mai 2017

Liebe Sigrid,
auf ganz andere Art und Weise, aber ganz und gar nicht schlechter, hast du uns mit deinem Gedicht sehr schön erzählt, was uns Tucholsky mit "Augen in der Großstadt" (auch großartig) sagen wollte.

Liebe Grüße,
Annelie

12. Mai 2017

Das ist ein schöner Wechselbezug! Ich kannte das Gedicht von Tucholsky nicht, es spricht sehr. Und beide Texte kann man gut miteinander lesen. Danke für den Hinweis! Und für das Gedicht! Jürgen

11. Mai 2017

Das ist schön zu Wort gebracht und ja ... wir sind wohl alle auf Entdeckungsreise :-)
Liebe Grüße
Eva

11. Mai 2017

Am Himmel ein Stern:
Schön und modern!

LG Axel

11. Mai 2017

Das empfinde ich ähnlich, danke dafür.
Liebe Grüße, Marie

12. Mai 2017

Tiefsinnig und schön. Mysterien bleiben... Das weckt Achtung vor der Schöpfung. Danke.
LG Monika