Am Himmel ein Stern
So nah und doch fern
Ein riesiger Ball
Treibt mit uns im All
Sein strahlendes Licht
Mehr sehen wir nicht
Ist lang nicht mehr dort
Seinen Weg setzt er fort
Ein Punkt nur, ein Licht
Ein Mysterium das spricht
Es sind Buchstaben nur
EIN Ton auf der Klaviatur
Kann man Leben verstehen
Ist es wahr, was wir sehen
Wir sehen ein Gesicht
Viel mehr sehen wir nicht
Was weiß ich von dir
Was – weiß ich von mir
Mysterien bleiben
Bei dem, was wir treiben
Kommentare
Liebe Sigrid,
auf ganz andere Art und Weise, aber ganz und gar nicht schlechter, hast du uns mit deinem Gedicht sehr schön erzählt, was uns Tucholsky mit "Augen in der Großstadt" (auch großartig) sagen wollte.
Liebe Grüße,
Annelie
Das ist ein schöner Wechselbezug! Ich kannte das Gedicht von Tucholsky nicht, es spricht sehr. Und beide Texte kann man gut miteinander lesen. Danke für den Hinweis! Und für das Gedicht! Jürgen
Das ist schön zu Wort gebracht und ja ... wir sind wohl alle auf Entdeckungsreise :-)
Liebe Grüße
Eva
Am Himmel ein Stern:
Schön und modern!
LG Axel
Das empfinde ich ähnlich, danke dafür.
Liebe Grüße, Marie
Tiefsinnig und schön. Mysterien bleiben... Das weckt Achtung vor der Schöpfung. Danke.
LG Monika