Des Tages Anmut wurd ins öde Rauh vergossen.
Der Becher birgt hernach allein dies komprimierte
Weh, das uns – einst rauschlebendig noch – verführte.
Die Flamme darb. Verkam. Nun sind wir schwarzumflossen.
Mein Herz, da ist bloß dieses derbe Graubefliss´ne,
das eisern uns auf ausgetret`nen Pfaden führt.
Kein Blick zurück: Vor uns steht mannshoch das verschlissene
Gemeinsamwir. So gib mich frei, leb´ wohl, mich friert….
Oktober 2018
inspiriert von einem Kommentar hier im Forum zu einem meiner früheren Gedichte. Im Kommentar hieß es : "Wenn die Liebe geht, bleibt nurmehr eiserne Höflichkeit ( oder so ähnlich) Ich finde - Schande über mich! - diesen guten Kommi grad leider nicht wieder. Bitte kurz zu Wort melden, wer dies sagte oder zitierte :-)
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